Passbildnormen
Bereits seit geraumer Zeit sind an Format und Gestaltung eines Passbildes besondere Bestimmungen geknüpft. Während Sie früher ganz sorglos ein einfaches Bild aus dem Fotoautomaten verwenden konnten, so ist es heute unabdingbar, dass für das Foto bestimmte Regeln eingehalten werden. Hierbei geht es nicht nur um das exakte Passbildformat sondern auch um einige weitere Vorschriften. Der Grund für die verschärften Bedingungen, die Sie bei der Aufnahme von verwendbaren Passbildern einhalten müssen, ist die Gesichtserkennung, auch Biometrie genannt. Dabei ist die Einhaltung des korrekten Passbildformates noch die geringste Herausforderung.
- Das korrekte Passbildformat ist 35 mm breit und 45 mm hoch. Das Foto muss demnach im Hochformat aufgenommen werden.
- Sie müssen auf eine gute Ausleuchtung des Gesichtes achten. Weder Schatten noch eine Effektbeleuchtung sind gestattet.
- Tragen Sie eine Brille, dürfen die Gläser keine Reflexionen erzeugen. Brillen mit abgedunkelten Gläsern sind nicht erlaubt.
- Das Gesicht darf weder durch Haare noch durch eine Kopfbedeckung teilweise verdeckt werden. Tragen Sie wegen Ihrer Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft eine Kopfbedeckung, müssen Sie diese Verpflichtung der Behörde gegenüber nachweisen. Das Tragen einer Uniform fällt nicht unter diese Kategorie, weswegen es nicht gestattet ist, dass Uniformteile auf dem Passbild sichtbar sind.
- Damit die Biometrie sicherer angewandt wird, müssen Sie auf einen neutralen Gesichtsausdruck achten. Lächeln, Grinsen oder gar Lachen, ist nicht erlaubt. Stattdessen sollten Sie völlig neutral und ernst in die Kamera sehen und den Mund geschlossen halten. Ist Ihnen das wegen einer Missbildung nicht möglich, müssen Sie hierüber einen Nachweis erbringen.
- Ihr Gesicht muss sich exakt in der Mitte des Passbildes befinden. Dies bedeutet, dass die Nase auf einer gedachten Mittellinie des Bildes liegen muss.